7.19 - Dicke Luft! von Anna-Lena

7.19 - Dicke Luft! von Anna-Lena

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Mit einem Glas Orangensaft kam Pacey ins Wohnzimmer, in dem Joey zwischen Zeitungen, Farbe und Arbeitern in Blaumännern an einem kleinen Tisch saß. Es war gerade erst kurz nach neun Uhr am Morgen, doch im Haus Potter/Witter wurde schon fleißig renoviert.

„Joey, du sollst doch nicht hier sitzen. Es ist viel zu laut“, bemerkte Pacey und reichte ihr das Glas mit dem Saft.

„Wo soll ich denn sonst hingehen? Hier ist es doch gar nicht so laut, außerdem ...“ Doch der Rest des Satzes ging im Lärm einer Bohrmaschine unter. Etwas genervt sah Joey ihren zukünftigen Mann an und schließlich raffte sie ihre Sachen zusammen und durchquerte den Raum, um in die Küche zu gelangen, die schon fertig war. Sie schlug die Tür zu und plötzlich verstummten alle Helfer und sahen Pacey an.

Dieser zuckte nur mit den Schultern und meinte dann: „In einer halben Stunde gibt es Kaffee.“

Die Polizisten nickten und sahen sich grinsend an. Jeder von ihnen war nach drei Wochen Arbeit an diese Art von Streits gewöhnt.

Kopfschüttelnd folgte Pacey großen Schritten Joey in die Küche. Nun stand sie an den neuen Tisch gelehnt, schrieb sich gerade etwas auf und versuchte gleichzeitig noch ihre Tasche zu finden.

„Warum setzt du dich nicht hin, Jo?“

Mit Falten auf der Stirn erwiderte sie nur: „Hier stehen keine Stühle, Schlaumeier.“

Seufzend zog Pacey den Stuhl aus dem Flur in die Küche und stellte ihn vor den Küchentisch: „Ich habe vergessen ihn wieder zurück zu stellen. Die anderen Stühle werden gerade als Ablage oder sonst etwas gebraucht.“

Doch die Brünette schüttelte nur den Kopf: „Ich muss jetzt eh gleich weg.“

Im nächsten Moment drehte sie sich um und wollte schon aus der Küche gehen, doch Pacey stellte sich ihr in den Weg. „Was ist los?“, fragte er sie, nachdem er ihren Kopf gehoben hatte und sie ihm in die Augen schauen musste.

„Ich habe einfach wirklich haufenweise zu tun und nicht wirklich viel Zeit im Moment“, erklärte sie ihm und hielt eine Liste mit ein paar durchgestrichenen Punkten hoch.

Langsam nahm Pacey die Liste und schaute sie sich an. Das allermeiste war noch nicht durchgestrichen. „Warum musst du dich denn auch um die Musik kümmern? Ich dachte, das wollten Doug und Jack machen.“

„Doug hatte da einfach nicht das Händchen für. Außerdem, möchtest du nur Barbara Streisand und die ganzen Diven hören?“, scherzte sie in Bezug auf Paceys alte Witze über Dougs CD Kollektion.

Mit einem Lächeln legte Pacey seine Arme um ihre Hüfte. „Ich möchte nur nicht, dass du dich zu sehr übernimmst. Wir wissen ja alle was passiert, wenn du Stress hast. Ich würde dir ja liebend gerne helfen, aber die Renovierung lässt mir keine Zeit.“

„Ich übernehme mich schon nicht. Ich will es einfach so schnell wie möglich geplant haben“, sagte Joey mit einem kleinen Lächeln.

„Dann komm heute Abend aber wenigstens früh nach Hause, oder ins Restaurant, damit du dich ein bisschen ausruhen kannst, oder ich dir helfen kann“, bat Pacey sie nun und blickte in ihre braunen Augen.

Mit einem halben Lächeln nickte Joey. „Ich muss jetzt aber auch schon wieder ... Hochzeitskleid anprobieren.“

Einige Sekunden später spürte Pacey ihre Lippen auf seinen und schon stürmte sie aus dem Haus. Ihre Handtasche mit allen wichtigen Sachen, wie Portemonnaie oder Handy, fand sie an der Garderobe.

„Bis heute Abend“, murmelte Pacey nur noch und sah zu, wie Joey in das Auto stieg und davonfuhr. Mit einem etwas mulmigen Gefühl ging er wieder zurück ins Wohnzimmer. Er hasste es, wenn er Joey nicht unterstützen konnte, gerade bei den Hochzeitsvorbereitungen. Erst mal musste jedoch das Haus fertig werden. Hoffentlich würden sie nicht noch eine böse Überraschung erleben. Plötzlich blickte Pacey auf. Im ganzen Raum war es still und die Leute starrten ihn an. Fragend sah Pacey sie an.

Schließlich fragte ein Polizeibeamter vorsichtig: „Wolltest du nicht Kaffee machen?“

Pacey verdrehte seine Augen und ging seufzend zurück in die Küche. Irgendwie war das heute nicht sein Tag.

***

Mit einem Ruck zog Jack die Haustür des Strandhauses hinter sich zu. Seine Nase war rot vom kalten Wind am Meer und auch Amy war ganz rot im Gesicht. Diese fing gerade an zu quengeln, als Jack sie nicht sofort aus ihrem Kinderwagen hob und auszog. Die Beiden hatten einen Spaziergang am Meer gemacht, sobald Jack erfahren hatte, dass Mrs. Witter kommen würde.

„Ist ja schon gut, Schatz. Gleich sofort kommst du aus dem Wagen.“ Damit zog er sich schnell Jacke und Schaal aus und hob die Kleine dann sofort aus ihrem Kinderwagen.
Glücklich quietschte sie und klatschte in die kleinen Hände.

„Ja, so gefällt dir das, was? Daddy Jack macht immer schön alles, was Amy will, nicht?“, sagte Jack mit einem Lachen und drückte dem blondgelockten Kind dann einen Kuss auf die Stirn.

Aus dem Wohnzimmer erschallte auch schon die Stimme von Mrs. Witter: „Was hältst du denn von dieser Dekoration?“

Kurz vor der Tür zum Wohnzimmer blieb Jack stehen und lugte vorsichtig in den Raum. Doug erblickte ihn und dessen Gesicht hellte sich auf, doch Jack schüttelte mit weit aufgerissenen Augen den Kopf.

„Also, Doug, was denkst du?“, fragte Mrs. Witter da aber auch schon wieder nach.

Und Doug antwortete schnell: „Eigentlich wollten Joey, Pacey, Jack und ich das zusammen besprechen.“

Doch plötzlich streckte Amy ihre kleinen Ärmchen in Richtung Doug und Jack wusste ganz genau, dass er sich jetzt am Wohnzimmer vorbeistehlen musste, denn sonst würde Amy ihn verraten. So schnell er konnte ging er leise an der großen Tür vorbei.

„Jack, da bist du ja endlich“, ertönte da aber die Stimme der baldigen Schwiegermutter.

Mit zusammengekniffenen Augen blieb Jack stehen. Innerlich stöhnte er auf, denn jetzt hatte er sich was eingebrockt.

„Hallo. Ich bringe eben Amy in ihr Zimmer, damit sie hier nicht alles durcheinanderbringt“, meinte er und im nächsten Moment war er auch schon verschwunden.

Nun wandte sich Mrs. Witter wieder ihrem Sohn zu. Dieser saß zusammengesunken in einem der Sessel und hatte seinen Kopf in seine Hände gestützt.

„Um wieder zurück zum Thema zu kommen“, meinte Mrs. Witter und blätterte in einem der unzähligen Kataloge herum. „Wie sieht das denn mit den ganzen Vorbereitungen aus? Ihr wollt alles zusammen besprechen?“

„Größtenteils“, erwiderte Doug nur noch einsilbig.

„Hat Joey denn schon ihre Sachen fertig geplant? So langsam müsst ihr ja auch die Gästeliste fertig haben, die Dekorationen, den Catering-Service und all die anderen Sachen“, ereiferte sie sich weiter.

Seufzend antwortete Doug nur: „Mom, Joey ist schwanger. Du solltest ein bisschen nachsichtig sein. Außerdem haben wir noch genug Zeit.“

Doch so schell ließ seine Mutter nicht locker: „Aber warum lässt sie dich das dann nicht alles organisieren?“

„Du meinst wohl eher dich“, murmelte Doug, doch seine Mutter hatte ihn wohl verstanden.

„Doug, ich will doch nur, dass alles klappt, wenn meine beiden Söhne heiraten.“

Genervt sah Doug sie nun an. „Ich weiß es ja. Aber trotzdem bringt es uns allen nichts, wenn du alles planen willst. Schließlich ist es unsere Hochzeit. Wir sollten es in Ruhe angehen lassen.“

Mit einem kleinen Lächeln sah Mrs. Witter ihn an. „Genau deshalb habe ich auch schon mal verschiedene Catering-Services angerufen und mich erkundigt.“ Im nächsten Moment eilte sie zur Tür. Doug konnte sich nur die Haare raufen und wieder seufzen. Seine Mutter würde ihm noch den letzten Nerv rauben.s

***

Mit einem Quietschen kam das rote Auto in der Einfahrt des Leery Hauses zum stehen. Eilig stieg Joey aus und lief dann zur Tür. Anklopfen brauchte sie nicht mehr und so betrat sie das Haus und folgte den Stimmen, die aus der Küche kamen. Gretchen, Mrs. Leery und Bessie standen in der Küche, jede eine Tasse Kaffee in der Hand und unterhielten sich über die bevorstehende Hochzeit.

„Auf jeden Fall sollte die Hochzeit den Vieren gefallen“, stellte Gale gerade fest. „Da müssen sich doch nicht noch andere Menschen einmischen.“

In diesem Augenblick erblickten sie Joey und begrüßten sie auch sogleich jede mit einer Umarmung.

„Hallo, Joey. Mein Gott, pass bloß auf, dass du nicht irgendwann noch nach vorne überfällst“, lachte Bessie sie an und auch Joey musste etwas lachen, da sie ihre Schwester genau mit dieser Bemerkung auch immer geärgert hatte.

„Gut siehst du aus, Joey“, bemerkte Gale und auch Gretchen lächelte sie an.

„Danke, ihr drei. Auch wenn ich ganz genau weiß, dass ich nicht gut aussehe, sondern nur schwanger.“

Die Drei sahen Joey an und nur Gale protestierte: „Stimmt doch gar nicht! Können Schwangere nicht auch gut aussehen?“

„Ja, wenn sie nicht gerade dicke Füße haben, ihre Haare nicht mehr liegen, ihr Bauch ihnen ständig im Weg ist und sie nicht länger als eine Stunde gehen oder stehen können“, berichtigte sie Joey.

Im nächsten Moment unterbrach Gretchen sie, denn sie hatte auf die Uhr geschaut. „Ich glaube, wir sollten uns so langsam mal auf den Weg machen. Hattest du nicht um 11:30 Uhr den Termin?“

Alle Vier schauten auf die Uhr und begannen dann hastig ihren Kaffee auszutrinken.

„So leicht kann man sich verquatschen“, meinte Bessie und war schon auf dem Weg in den Flur, um ihren Mantel zu holen.

Auch Gretchen und Gale hatten ihre Tassen leer und stellten sie gerade in die Spülmaschine. „Bessie, stehen meine braunen Lederschuhe noch im Flur?“, rief Gale in den Flur.

„Ja, sie stehen hier. Direkt neben den anderen ... Oh, Dawson.“

Alle drei Frauen sahen auf und hielten in ihrem Tun inne. „Dawson?“, riefen sie alle gleichzeitig aus und machten sich auf den Weg in den Flur.

„Hallo, Bessie“, hörte man seine vertraute Stimme und im nächsten Moment sahen sie wie die Beiden sich umarmten.

Als sie sich wieder voneinander lösten, fiel Gale ihrem Sohn um den Hals. „Dawson, was machst du denn hier?“

Dieser lachte und erwiderte: „Ich war geschäftlich in Boston und dachte mir, dass ich meine Kleinstädter mal wieder besuchen könnte.“ Im nächsten Moment drehte er sich nach Joey um und lächelte sie an. Auch diese lächelte ihn an und sie freute sich, ihren besten Freund endlich mal wieder zu sehen.

„Joey“, sagte Dawson und umarmte sie. „Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung. Ich freue mich so für euch.“

„Danke, Dawson. Das bedeutet mir wirklich viel, obwohl ich ihn auch geheiratet hätte, wenn du dich nicht freuen würdest.“ Mit einem Grinsen sah sie ihn an.

Dawson freute sich wieder zu Hause zu sein. Er hatte die Capesider vermisst, ganz besonders Joey. Endlich sah er sie mal wieder und das zu einem Zeitpunkt, an dem sie ihren besten Freund offenbar wirklich brauchen konnte.

„Aber klar. Dazu bist du nämlich viel zu stur, um auf andere Menschen zu hören“, erwiderte Dawson, seinerseits mit einem Grinsen.

Spielerisch schlug Joey ihn auf die Schulter und meinte: „Pass auf!“

„Ich will euch ja nicht stören, aber es ist schon 11:25 Uhr und wir sollten uns wirklich beeilen“, vernahmen sie Gretchens Stimme aus dem Hintergrund.

Es kam wieder Bewegung in den Flur und die vier Frauen versuchten so schnell wie möglich aus dem Haus zu kommen.

„Ich bin spätestens in zwei Stunden wieder zu Hause“, rief Gale ihm im gehen noch zu.

Da stand Dawson nun allein im Flur seines Familienhauses. „Willkommen zurück“, sagte er zu sich selbst und ging die Treppe zu seinem alten Zimmer hinauf. Als er die Tür öffnete und ihm ein Albtraum in Rosa begrüßte fiel ihm wieder ein, dass Lilly ja inzwischen sein altes Zimmer bewohnte und aus ihrem wiederum das Gästezimmer – also seines – geworden war.

***

Justin zog die Gardine ein Stück zurück, sodass er besser nach draußen schauen konnte. Gerade liefen im Eilschritt Gale, Bessie, Gretchen und die hochschwangere Joey zu Joeys Wagen, den sie gerade zehn Minuten vorher dort geparkt hatte. Jede von ihnen schien gehetzt zu sein, aber trotzdem lachten sie und riefen sich noch Bemerkungen zu. Seufzend ließ er die Gardine wieder los und konnte nun nur noch die Schatten von ihnen ausmachen. Keine Minute später fuhr das Auto weg und Justin setzte sich an den Küchentisch. Gelangweilt schlug er die Zeitung auf, die er schon gelesen hatte. Das Ticken der Küchenuhr fiel ihm auf und er schlug den Takt mit seinen Fingern mit, ohne dass er es merkte.

Dieser Morgen war wie jeder andere Morgen. Schon um 6:00 Uhr war er aufgestanden, da er nicht mehr schlafen konnte, hatte sich angezogen und Brötchen besorgt und las dann die Zeitung bei seinem ersten Kaffee. Als Ashley gegangen war, legte er sich aufs Sofa und schaute Fernsehen oder ging nach draußen spazieren. Was immer seltener vorkam, da die Leute schon tuschelten, warum er nie arbeitete.

Im Laufe des Tages trank er bestimmt noch sechs weitere Tassen Kaffee, was ihn sicher irgendwann umbringen würde. Wenn seine Frau dann endlich gegen 19:00 oder 20:00 Uhr nach Hause kam, war sie meist so müde, dass sie noch ein paar Hausarbeiten machte und dann schon bald ins Bett ging.

Sie lebten immer mehr nebeneinander her und sie schien es nicht zu merken. Doch heute war schon Donnerstag und bald war das Wochenende da, auf das er sich jedes Mal freute. Am Wochenende unternahmen die Harpers etwas zusammen oder trafen sich mit Freunden und Justin genoss diese Zeit immer mehr, die er mit Ashley verbringen konnte.

Im nächsten Augenblick hörte er das Geräusch von Stöckelschuhen auf dem Parkett. Mit offenen Haaren und ihrer braunen Tasche in der Hand kam seine Frau in die Küche: „Guten Morgen, Schatz.“ Sie küsste ihn auf die Wange und schenkte sich dann eine Tasse Kaffee ein. „Kannst du heute vielleicht einkaufen gehen?“, fragte sie dann und schlürfte vorsichtig an ihrem Kaffee.

„Aber klar. Ich habe heute noch nichts vor“, erwiderte Justin mit einem gespielten Lächeln.

„Dankeschön. Vielleicht kannst du ja auch bei Pacey vorbeischauen, der freut sich sicher über Hilfe“, ermunterte sie ihren Ehemann nun. Seit einiger Zeit schien er immer schlechtere Laune zu haben.

Doch Justin schien sich bei diesem Vorschlag zurückzuziehen: „Ich glaube nicht, dass Pacey jemanden braucht, der ihm im Weg herumsteht.“

Ashley kam lächelnd näher und setzte sich auf seinen Schoß. „So einen starken und handwerklich geschickten Mann wie dich kann er sicher noch brauchen“, meinte sie mit einem Augenzwinkern.

In diesem Moment klingelte es an der Tür und Ashley sprang überrascht auf. „Oh mein Gott, ich müsste ja schon lange weg sein. Und dabei konnte ich heute schon extra später anfangen. Wir sehen uns heute Abend, Schatz.“ Mit diesen Worten eilte die Blondine aus der Küche und wenige Minuten später aus dem Haus.

Genau in seiner Position verharrte Justin einige Sekunden und meinte schließlich: „Tschüß, Liebling. Ich liebe dich auch.“

***

Ein Hähnchensandwich. Eine kalte Cola. Marshmallows. Träumerisch blickte Jack in Richtung Küche und verfiel weiter in seine Wünsche für diesen Moment. Er saß auf einem der Sessel im Wohnzimmer des Strandhauses, den Kopf auf die Hand gestützt. Sein Kopf hatte die Stimmen und den Lärm im Zimmer abgestellt und nun hatte er halbwegs Ruhe, doch noch immer hatte er einen riesengroßen Hunger.

Neben ihm auf der Couch saß Mrs. Witter und ihm gegenüber Doug. Schon seit mehreren Stunden saßen die Drei hier am Tisch und planten für die Hochzeit, beziehungsweise Mrs. Witter plante.

Amy saß auf dem flauschigen Fußboden und spielte mit ihren Little People Spielsachen von Fisherprice. Schließlich glitt Jacks Blick zu ihr hinüber. Wie wunderbar süß sie doch aussah. Sie konnte zwar auch schreien, aber im Gegensatz zu Mrs. Witter, welche die ganze Zeit nur plapperte, war sie geradezu umgänglich und erträglich.

„Jack! Jack! Was sagst du dazu?“, holte ihn die Stimme seines Verlobten aus seinen Tagträumen. Erschrocken fiel Jacks Kopf ins Leere, denn seine baldige Schwiegermutter hatte ihm seinen Arm als Stütze weggezogen. Mit einem missbilligenden Blick sah sie ihn an.

„Was ist los?“, fragte Jack schließlich und sah Doug an.

Mit einem ziemlich gespielten Lächeln erwiderte Doug den Blick: „Was hältst du von dieser Dekoration?“

Er hielt ihm einen Katalog hin, und Jacks Stirn legte sich in tiefe Falten. Eigentlich waren ihm solche Dinge ja nicht so wichtig, aber so eine Dekoration konnte ja nicht mal er vertragen. „Ähm, also ... gibt es vielleicht noch andere Vorschläge?“, fragte er schließlich vorsichtig mit einem Blick zu der älteren Dame. Wie froh er doch in dem Moment war, dass sich seine eigenen Eltern vollkommen heraushielten.

Diese seufzte und legte ihm drei weitere Kataloge auf den Tisch. Doch die waren auch alle kaum besser. Hilfesuchend sah Jack Doug an. „Vielleicht ... vielleicht sollten wir das irgendwann anders entscheiden“, schlug Jack schließlich vor. „Doug und ich können uns ja auch noch mal selbst Kataloge raussuchen.“

Dankend sah ihn Doug nun an. Ein zärtlicher Blick glitt über sein Gesicht. In seinem Blick stand ein dickes, fettes Danke geschrieben. „Genau, Mom, ich glaube, wir sind jetzt alle schon ein bisschen müde und können uns auch gar nicht mehr richtig konzentrieren.“

Mrs. Witter schien jedoch unerbittlich. „Wie wollt ihr denn eure Hochzeit planen? Ich bin seit ungefähr vier Stunden hier und wir haben so gut wie gar nichts fertiggebracht.“

„Warum bloß?“, murmelte Jack leise und schaute dann auf die Uhr. „Ich glaube Amy muss jetzt so langsam mal wieder etwas essen“, meinte er dann. Diese Ausrede war vielleicht die Einzige, die seine baldige Schwiegermutter zählen ließ.

Langsam stand er auf, doch er bekam kein Widerwort.

Doug seufzte nur und schenkte ihm ein kleines Lächeln. Er wusste ja, wie anstrengend seine Mutter sein konnte. Währenddessen war diese schon wieder fleißig am Blättern.

„Komm her, mein Schatz“, sagte Jack, als er Amy vom Fußboden aufhob und sie in die Küche trug. „Jetzt gibt’s erst mal etwas zu essen und dann werden Doug, Daddy und Amy heute Abend noch ein bisschen zusammenspielen“, versprach er ihr, denn sie fing schon wieder an zu quengeln.

Die grauhaarige Frau sah ihren Sohn an: „Wie wäre es, wenn wir noch die Gästeliste machen und ich euch dann allein lasse? Ihr wollt ja sicher auch noch ein bisschen Zeit für euch haben.“

Glücklich, dass seine Mutter endlich eingesehen hatte, dass der Tag schon stressig genug gewesen war, stand Doug mit einem Lächeln auf.

„Ich habe auch schon eine Gästeliste gemacht, schließlich haben wir doch schon etwas getan“, berichtete er und holte die Gästeliste aus einer Schublade.

„Das ist schön, Doug. Dann brauche ich ja auch nicht mehr alle Cousins, Cousinen und so weiter aufzählen“, meinte Mrs. Witter. Sie wusste zwar, dass es eine kleine Hochzeit werden sollte, aber trotzdem konnte sie sich manchmal so eine Bemerkung nicht verkneifen. Für ihre Kinder hätte sie sich eine richtig große Hochzeit gewünscht, mit allen Verwandten, einem großen Saal und Live-Musik.

„Hier“, sagte Doug und reichte seiner Mutter seine Gästeliste. Mit angestrengter Miene las seine Mutter die Liste und stockte plötzlich. Mit großen Augen sah sie ihren Sohn an. „Was hast du dir dabei gedacht?“ Sie starrte ihren Sohn mit großen ungläubig dreinblickenden Augen an und zeigte auf zwei Namen. „Du weißt doch ganz genau, wie schwer alles ist. Willst du den Tag noch schlimmer machen, als er sowieso schon wird?“

Entsetzt sah Doug seine Mutter an. Was war bloß los mit ihr?

***

So schnell sie konnte lief Ashley aus dem Haus, ein Sandwich in der Hand haltend. So einen verkorksten Morgen, wie den heutigen, hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Nachdem sie zu spät aufgestanden war, hatte Justin auch noch schlechte Laune gehabt. Sie wusste, dass es für ihn ebenfalls ziemlich schwer sein musste, aber irgendwie hatte er sich in letzter Zeit ziemlich verändert.

Seitdem sie den Job in Paceys Restaurant angenommen hatte war er merkwürdig still geworden und verschloss sich ihr gegenüber immer mehr. Was hatte sie nur falsch gemacht?

Eigentlich konnte Justin wieder Jobs annehmen, doch sie war noch nicht dazu gekommen, mit ihm darüber zu sprechen. Außerdem hatte sie auch gedacht, dass es ihm nichts ausmachen würde und, dass er es schön finden würde, mal zu Hause bleiben zu können, sodass sie nicht voneinander getrennt sein mussten, wie früher. Kopfschüttelnd stieg sie in ihren roten Wagen und fuhr los.

Derweil saß ihr Ehemann noch immer in der Küche und starrte vor sich hin. Endlich, nach einigen Minuten, stand er auf und ging ans Telefon. Irgendjemand musste wirklich etwas Dringendes von ihm wollen, sonst hätte er schon lange aufgelegt.

„Justin Harper“, meldete er sich.

„Hallo, Justin. Hier ist Larry. Erinnerst du dich noch an mich?“, sagte die Stimme vom anderen Ende der Leitung.

„Aber natürlich erinnere ich mich“, erwiderte Justin und fragte sich gleichzeitig, was Larry wohl wollte. Er war ein alter Auftraggeber von ihm. Als sie noch in L.A. gelebt hatten, hatte Larry ihm öfters Aufträge zugespielt.

„Hör zu. Ich rufe wegen einem Auftrag an. Ein alter Kunde von mir will unbedingt, dass du die Fotos für sein neues Projekt machst. Er will keinen anderen Fotografen, das hat er ausdrücklich dazu gesagt.“

Überrascht lächelte Justin ein bisschen. Es schien wirklich noch Leute zu geben, die seine Arbeit schätzten. Doch konnte er jetzt Arbeit annehmen? Ashley schien es zwar besser zu gehen, aber abends war es noch immer so, dass sie total erschöpft war und er wusste nicht, ob sie alles ohne ihn schaffen würde.

„Larry, erst mal natürlich danke, aber meine persönlichen Dinge haben sich noch immer nicht ganz geklärt. Wäre es okay, wenn ich ein bisschen Bedenkzeit brauche?“

Die andere Stimme am Ende der Leitung verstummte für einige Momente, fing sich dann aber doch wieder. „Aber klar, Justin. Das Privatleben geht schließlich vor. Ruf mich einfach an, wenn du dich entschieden hast“, erwiderte sein früherer Arbeitgeber.

„Danke. Bis dann“, verabschiedete er sich auch schon. Nachdem er den Telefonhörer aufgelegt hatte, setzte er sich wieder an den Küchentisch. War es die richtige Entscheidung gewesen? Er wusste es nicht, aber er hatte ja noch etwas Zeit. Eigentlich hatte er sich gefreut, als er Larry ihn angerufen hatte und hatte auch sofort zusagen wollen, aber das wäre ziemlich selbstsüchtig gewesen. Schließlich musste er an Ashley denken.

***

Nachdem Dawson seine Tasche ausgepackt hatte, ging er wieder in die untere Etage, in die Küche. Noch etwas müde vom Flug, schenkte er sich ein Glas Mineralwasser ein und blickte aus dem Fenster. Er konnte direkt zu ‚Grams‘ Ryans altem Haus rüberschauen. Lächelnd erinnerte er sich daran, dass er als Kind furchtbare Angst vor Evelyn Ryan gehabt hatte und Pacey und er nicht selten Wahrheit oder Pflicht gespielt hatten und er letztlich seinen Mut beweisen und die Veranda des ‚Hexenhauses‘ betreten oder sogar an die Tür klopfen musste. Seine Furcht vor Grams hatte sich jedoch gelegt, als Jen damals nach Capeside zu ihr gezogen war und er die vermeintliche Hexe Ryan als sehr liebenswerte alte Dame kennengelernt hatte. Inzwischen vermisste er sie fast so sehr, wie er Jen vermisste.

Das Haus lag ziemlich verlassen da, alle Lichter waren aus und es sah nicht so aus, als wären die Harpers daheim. Eigentlich hatte er sie besuchen wollen, aber das würde wohl nicht klappen. Nachdenklich nahm er einen Schluck aus dem Wasserglas und überlegte, was er stattdessen machen könnte.

Joey und seine Mom würden bestimmt noch länger fort sein. Plötzlich kam ihm eine Idee. Seit er mitbekommen hatte, dass Pacey und Joey heiraten würden, hatte er schon nicht mehr so richtig mit Pacey gesprochen. Vielleicht war es Zeit für einen Besuch bei seinem alten Freund.

Eine Viertelstunde später hielt Dawson vor dem Haus, das Pacey und Joey gerade renovierten. Im Moment war es ziemlich ruhig, aber sobald Dawson die Tür zu dem Haus geöffnet hatte, ertönte der Lärm. Holz wurde durchgesägt und ein Staubsauger wurde gerade angestellt. Etwas unsicher schaute sich Dawson um, denn er hatte seinen Besuch ja nicht angekündigt. Vielleicht war Pacey gar nicht da.

Langsam ging er weiter in einem Raum, welcher wohl das Wohnzimmer werden sollte, so wie Dawson das sah. Auf einer Seite war ein großer Kamin eingelassen und der Raum war schon tapeziert, hatte Fußboden und ein paar verdeckte Möbel standen auch schon darin. Nur ein Maler machte noch die Feinarbeiten. Dieser nickte ihm freundlich zu, als er Dawson erblickte.

„Wissen Sie zufällig, wo ich Pacey Witter finden kann?“, fragte Dawson den Maler, der danach in Richtung einer großen Holztür zeigte.

Mit einem „Dankeschön“ ging der blonde Mann in das genannte Zimmer. Nun war nichts mehr von der Lautstärke zu hören.

Als er die Tür öffnete, drehte sich sein Freund zu ihm um. „Dawson?“, rief er aus und kam auf ihn zu. „Was machst du denn hier? Ich wusste gar nicht, dass du in der Gegend bist“, meinte Pacey völlig verblüfft und die beiden umarmten sich freudig.

„Tja, es war auch eher Zufall. Ich war geschäftlich in Boston und dachte, ich komme mal wieder vorbei und schaue, wie es mit den Hochzeitsvorbereitungen aussieht“, erklärte dieser schließlich.

Pacey lächelte ihn stolz an und nahm einen Schluck Wasser aus seinem Glas.

„Joey, meine Mom, Bessie und Gretchen habe ich schon gesehen und du scheinst ja auch ordentlich was zu tun haben“, sagte Dawson und blickte sich um.

Die Küche war wohl einer der Räume, die schon fertig waren und in denen auch schon mehr oder weniger gelebt wurde. „Die Küche und das Schlafzimmer sind schon fertig und das Wohnzimmer wird bald auch fertig sein, schätze ich“, meinte Pacey und fuhr fort. „Jetzt ist halt noch das Badezimmer dran, mein Zimmer und das Gästezimmer.“

„Dann könnt ihr ja noch vor der Hochzeit einziehen“, meinte Dawson und schien beeindruckt zu sein.

„Ja, irgendwie scheinen die Polizisten diesmal ein bisschen motivierter zu sein, als beim letzten Mal“, lachte Pacey und seine Augen funkelten.

Auch Dawson musste lachen. Als die Polizisten geholfen hatten, dass B&B auszubauen, waren sie ganz schön in Stress gekommen. „Stimmt.“

„Aber kann ja auch sein, dass sie jetzt schneller sind, weil es kein kleiner Sechzehnjähriger mehr ist, sondern ein Geschäftsmann, der sie um Hilfe gebeten hat. Deine Bestechung war letztes Mal ja auch wirklich schlecht“, witzelte Dawson und auch Pacey musste grinsen bei der Erinnerung. „Womit hast du sie denn dieses Mal bestochen?“, wollte Dawson wissen.

„Tja, da die Polizei jeden Morgen ihre Brötchen und ihren Kaffee von meinem Restaurant geliefert bekommt ...“, scherzte der Dunkelhaarige und die beiden lachten. „Ja, es war schon eine komische Zeit als wir das B&B renoviert haben. Kurz danach habe ich mich in Joey verliebt“, meinte Pacey, immer noch ein Lächeln auf den Lippen.

Auch Dawson musste bei der Erinnerung lächeln. „Stimmt. Und unsere Freundschaft war irgendwie sehr in Gefahr.“

Beide sahen sich an. Es schien ein sehr zerbrechlicher Moment zu sein, denn so offen hatten Pacey und Dawson schon lange nicht mehr miteinander gesprochen.

„Dawson, möchtest du mein Trauzeuge sein?“, fragte Pacey schließlich unvermittelt. Er hatte lange darüber nachgedacht und es kam ihm richtig vor Dawson zum Trauzeugen zu machen. Sie waren das unschlagbare Trio gewesen. Unzertrennlich. Zumindest bis zu jenem gewissen Sommer …

Überrascht sah Dawson ihn an, aber als er sah, dass es Pacey ernst war, lockerten sich seine Gesichtszüge. Es war ein bisschen plötzlich gekommen, aber dennoch freute sich Dawson sehr über die Frage. „Gerne, Pacey. Es wäre mir eine Ehre.“ Und das war nicht nur so dahingesagt. Er wusste, dass er und Joey niemals ein glückliches Liebespaar geworden wären. Sie hatten mehrere Chancen verpatzt, die für sich sprachen. Und so sicher er dies wusste, so sicher war er sich auch der Tatsache, dass Pacey dazu imstande war, Joey glücklich zu machen. Pacey hatte es schon immer besser gekonnt, als er selbst. Und es hatte Dawson viele Jahre gekostet, das zuzugeben, wenn auch nur sich selbst gegenüber.

Die beiden alten Freunde schauten sich an. Es schien wieder ein großer Schritt gemacht zu sein, um das zurück zu erlangen, was sie vor so vielen Jahren verloren hatten.

***

Mit schnell hochgesteckten Haaren und einem, von Tränen, verschmiertem Gesicht, stand Joey vor einem Spiegel im Hochzeitszubehörladen in Capeside. Hinter ihr versuchte die Verkäuferin erneut den Reißverschluss des Kleides zu schließen.

Auch diese stöhnte langsam auf: „Ich denke wir müssen das Kleid erneut ändern.“

Genervt und zugleich emotional erschöpft, senkte Joey ihren Kopf und fuhr sich mit einer Hand über die Wangen. Eigentlich hatte sie gedacht, dass das Kleid jetzt passen würde. Aber wieder hatte ihr Babybauch ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schon wieder war er so weit gewachsen, dass der Traum aus weiß nicht mehr passte. Wahrscheinlich war die Schneiderin auch schon genervt.

Die Verkäuferin, die Joeys Gesichtsausdruck im Spiegelbild sehen konnte, meinte tröstend: „Das ist überhaupt nicht schlimm. Unsere Schneiderin hat mit solchen Problemen schon öfters gekämpft und kann das jetzt perfekt.“

Mit einem kleinen Lächeln bedankte sich Joey für die Worte, obwohl es noch immer nichts besser machte. Sie fühlte sich furchtbar, unförmig.

„Ich werde es jetzt neu abstecken und dann bekommen Sie es passend zur Hochzeit, okay?“, fragte die blonde Frau.

Nickend antwortete Joey: „Ja, okay. Vielen Dank für Ihre Bemühungen.“

„Das ist doch kein Problem.“ Schnell machte sich die etwas ältere Frau daran, alles passend abzustecken und zu berechnen. Schließlich sah sie sich das Endergebnis an: „Fertig. Sie können sich jetzt umziehen.“

„Dankeschön. Könnten Sie vielleicht meiner Schwester sagen, dass sie hereinkommen soll?“, bedankte sich Joey und fragte gleich nach Bessie.

Als die Verkäuferin aus dem Raum gegangen war, setzte sich Joey mit ihrem Kleid auf einen Hocker, der im Anproberaum stand und schlug ihre Hände vors Gesicht. Tränen rollten ihre Wangen hinunter und ein Schluchzen entwich ihrem Mund.

„Joey, was ist denn los? Wieso kommst du nicht raus und zeigst uns allen ...“, meinte Bessie während sie die Tür öffnete, doch als sie Joey so zusammen gesunken auf dem Hocker sitzen sah, kniete sie sich sofort zu ihrer Schwester runter. „Was ist denn los, Joey?“, fragte sie besorgt und nahm die Hände ihrer kleinen Schwester in die eigenen.

Noch immer rannen Tränen ihre Wangen hinab, doch irgendwie schaffte Joey es zu antworten: „Ach, ich weiß auch nicht. Wie soll ich das alles schaffen? Schon wieder muss alles geändert werden. Vielleicht war es doch nicht so eine gute Idee.“

Doch sofort widersprach ihre Schwester: „Josephine Potter, so etwas darfst du nicht mal denken. Natürlich ist es hart, besonders jetzt. Aber für all dies hast du gekämpft.“ Bessie sah ihre Schwester eindringlich an und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Weißt du eigentlich, wie viel Glück du hast? Du wirst bald einen wunderschönen Sohn haben und einen Daddy, der sich wie verrückt um den Kleinen kümmern wird“, meinte Bessie.

Ein kleines Lachen entrang sich Joeys Kehle. Jedes Mal, wenn sie auf das Thema Sohn oder Tochter kamen, stritten sich Bessie und Pacey, da Pacey meinte es würde eine Tochter und Bessie war sich sicher, dass es ein Sohn werden würde.

„Ich weiß schon. Aber manchmal kommen mir schon Zweifel. Nicht an Pacey, ich liebe ihn, aber an unserer ganzen Planung“, meinte sie und putzte sich kurz die Nase, bevor sie fortfuhr. „Jetzt noch ein Haus zu renovieren, die ganze Hochzeitsplanung …“

Mit einem ermunternden Lächeln sah Bessie ihre kleine Schwester vor sich an, die sich zu einer so wunderbaren Frau entwickelt hatte. „Das sind jetzt noch genau zwei Wochen und dann hast du dein ganzes restliches Leben vor dir. Was sind denn zwei Wochen im Vergleich zu einem ganzen Leben?“

Ebenfalls lächelnd musste Joey ihrer Schwester Recht geben. Irgendwie stimmte es ja, was sie sagte. Schließlich musste sie es ja auch wissen. „Ich denke, du hast Recht“, gab die Schwangere zu. „Ich war einfach ein bisschen zu aufgedreht und steh’ ein bisschen unter Stress.“

Nickend umarmte Bessie ihre Schwester. Sie wusste nur zu gut, wie die Hormone einer Frau im letzten Drittel der Schwangerschaft zu schaffen machen konnten. „Das wird schon wieder.“

„Besonders, wenn du meine Brautjungfer wirst“, meinte Joey dann plötzlich. Eigentlich hatte sie ihre Schwester erst später fragen wollen, doch Pacey wollte heute auch Dawson fragen, also hatte sie sich heute schon zu dem Schritt entschlossen.

Überrascht löste sich die Schwester aus der Umarmung. „Joey. Ich hätte nie gedacht, ich dachte ... “, stotterte sie.

Lachend sah Joey sie an. „Bessie, nun tu nicht so erstaunt. Ich würde es lieben, wenn du meine Brautjunger wärst.“

„Es gäbe nichts das ich lieber täte, als deine Brautjungfer zu sein“, antwortete Bessie schließlich und Tränen begannen ihre Augen zu füllen. Mit einem warmen Lächeln sahen sich die beiden an. Und in diesem Augenblick wünschten sich beide, dass ihre Mutter hier wäre, um ebenfalls dabei zu sein, wenn Joey ihrem Pacey das Jawort gab. Sie sahen es einander an. Sie mussten es nicht erst aussprechen.

Schließlich zog Bessie ihre kleine Schwester in eine Umarmung und ließ sie für einige Augenblicke nicht los. „Sie ist hier, Joey. Daran musst du fest glauben. Sie ist immer bei uns.“

Joey nickte weinend und mit geschlossenen Augen. Sie hoffte wirklich, dass ihre Mutter in irgendeiner Form bei ihr war. Gerade jetzt, wo sich so viele einschneidende Ereignisse in ihrem Leben ergaben. Sie würde bald selbst Mutter sein und noch bälder Ehefrau. Aus dem kleinen Mädchen war eine erwachsene Frau geworden.

***

Etwas gestresst strich Ashley ihre blonden Haare aus dem Gesicht und schrieb dann schnell ihre Notizen fertig. Sie war vor ungefähr einer Stunde ins Geschäft gekommen, aber so richtig geschafft hatte sie noch nichts. Heute schien es sehr voll und geschäftig zu sein.

„Ashley, Peter hat gerade angerufen, er kann heute nicht kommen. Hat die Grippe oder so was“, berichtete Leo, einer der Kellner gerade.

Ihr Gehirn arbeitete schnell und eine Lösung kam aus ihrem Mund gesprudelt: „Ruf Charlie an, er muss heute aushelfen. Würdest du außerdem in der Küche Bescheid sagen, dass das Geschäftsessen der Meyer AG vorverlegt wurde. Sie kommen schon um 12:30 Uhr.“

Leo nickte und verschwand dann in der Küche, um das Gesagte an alle anderen weiterzugeben.

Falten bildeten sich auf Ashleys Stirn, als auch noch das Telefon klingelte. „Ashley Harper“, meldete sie sich mit einem freundlichen Ton in der Stimme.

„Hey, Ashley. Hier ist Pacey. Ich wollte nur eben fragen, ob alles okay ist bei dir? Ich weiß ja selbst wie es ist, wenn man erst später anfängt und alles liegen geblieben ist“, meinte er mit einem kleinen Lachen.

„Es läuft prima. Peter ist zwar krank, aber Charlie kommt gleich“, berichtete sie. Als sie wieder aufsah, stand Leo im Eingang der Küche und machte ihr mit Handzeichen klar, dass der Gemüsehändler ihre Unterschrift brauchte und die Bestellung nicht in Ordnung war. Schnell klemmte sie den Telefonhörer zwischen Schulter und Ohr, gab Leo ein paar Handzeichen und redete dabei mit Pacey weiter: „Es läuft alles gut. Ich werde damit schon fertig. Aber ich muss jetzt auch schnell zum Gemüsehändler.“

„Okay. Ich komme dann irgendwann heute Nachmittag, wenn die Bauarbeiter fertig sind“, erklärte er und beide verabschiedeten sich.

„Bye.“

Mit klackernden Absätzen lief Ashley in die Küche und dann zum Lieferanteneingang. „Hallo, Mr. Betern“, begrüßte sie den Gemüsehändler.

„Guten Tag, Mrs. Harper.“

„Ich habe gehört, dass es einen Fehler bei der Lieferung gab?“, fragte die Blondine sofort nach und der Händler nickte.

„Ich habe das aber schon mit der Küche abgesprochen. Ich werde heute Abend den Rest der Lieferung bringen“, versprach er.

Dankbar, dass sie nicht mit ihm diskutieren musste, meinte Ashley: „Freut mich, dass sich das erledigt hat. Dann brauche ich ja nur noch unterschreiben.“

„Genau“, erwiderte Charles Betern und reichte ihr die Rechung. „Dankeschön. Und dann bis heute Abend.“

Mit einem Handschütteln bedankte sich Ashley und ging dann wieder in die Küche zurück. „Tom könntest du dich eben darum kümmern, dass die Wahre in den Kühlraum kommt? Danach müsst ihr dann auch schon das Essen für die Meyer AG fertig haben“, informierte sie die Küche beim durchgehen.

Gerade als sie wieder vorne war, wollte sie schon durchatmen, aber da kam Tess schon zu ihr. „Ashley, der Gast dort vorne möchte mit der Geschäftsführerin sprechen“, sagte sie mit einem Stirnrunzeln.

„Was ist denn jetzt schon wieder los?“, fragte Ashley und machte sich auf den Weg zum Tisch.

„Irgendetwas ist mit dem Wein.“

An dem besagten Tisch saß ein älterer dunkelhaariger Herr und schaute ziemlich übellaunig aus. „Gute Tag, ich bin Ashley Harper. Was kann ich für Sie tun?“, erkundigte sich Ashley mit ihrem bezauberndsten Lächeln.

„Der Wein hat nicht die richtige Temperatur“, beschwerte sich der Gast mit bösen Augen.

Noch immer freundlich meinte die Blondine: „Unser Wein wird im Weinkeller gekühlt und hat die perfekte Temperatur.“

„Trotzdem möchte ich eine neue Flasche“, beharrte der Mann jedoch.

Ashleys Gehirn arbeitete. Die Flasche war schon auf und es war einer der teuersten Weine, die sie hatten. Sie konnten die Flasche doch nicht einfach wegschütten.

„Ich verstehe Sie ja, aber wir können die Flasche doch nicht so zurückgehen lassen“, versuchte sie ihm zu erklären.

Das Gesicht des Gastes verdunkelte sich und ärgerlich meinte er: „Dann werde ich in ein anderes Restaurant gehen. Ich gebe doch nicht so viel Geld aus für nichts und wieder nichts.“

Plötzlich kam Ashley die Erleuchtung. Natürlich. Die Meyer AG bekam doch ein Filet und für die Soße würden man den Wein auch verwenden können. Er war zwar eigentlich zu gut dafür, aber das war immer noch besser, als ihn in den Ausguss zu kippen. Und wie heißt es so schön: Der Kunde ist König, der Kunde hat immer Recht.

Schließlich drehte sie sich zu Tess um. „Bringst du dem Gast bitte eine neue Flasche? Die andere werde ich mitnehmen.“ Nun wandte sie sich wieder an den Gast: „Nochmals Entschuldigung und hoffentlich sind Sie mit der neuen Flasche zufrieden.“

„Dankeschön“, sagte dieser nun zufrieden gestellt.

Schnell lief Ashley in Richtung Küche, um dem Koch die angebrochene Flasche Wein zu bringen.

Diese ganze Szene hatte Justin von der Tür aus beobachtet. Eigentlich hatte er Ashley besuchen wollen, doch sie schien ganz schön im Stress zu sein, also hatte er sich entschlossen sie doch nicht zu stören. Doch nach der Szene mit dem älteren Gast hatte er gesehen, dass sie doch noch nicht so selbstsicher war, wie er geglaubt hatte. Vielleicht sollte er den Job doch nicht annehmen. Der Schweiß hatte ihr auf dem Gesicht gestanden. Langsam drehte er sich um und ging nach draußen, wo er sein Handy aus dem Mantel holte.

„Hey, Larry. Hier ist Justin Harper. Ich wollte dir nur eben bescheid sagen, dass ich den Job leider nicht annehmen kann. Es tut mir wirklich leid“, sagte Justin und wartete schon auf Widersprüche.

Doch Larry erwiderte nur ruhig: „Ist schon gut. Ich hatte bereits mit einer Absage gerechnet. Man hört ja einige Dinge. Du verlierst gerade einen ziemlich guten Ruf. Ich hoffe, das ist dir bewusst. Man hört sich.“

Im nächsten Augenblick dröhnte nur noch das Tuten der Leitung an Justins Ohr.

***

Noch immer sah Mrs. Witter ihren Sohn fassungslos an. „Doug, ich verstehe es wirklich nicht“, meinte sie und sah ihn beinahe flehend an. „Wie kannst du uns das nur antun wollen? So schrecklich können wir doch auch nicht sein.“

Mit einem bittenden Lächeln sank Doug zurück in den Sessel und nahm die Hand seiner Mutter. „Mom“, bat er und hinderte sie am Weiterreden, „ich dachte nur, es wäre die richtige Gelegenheit.“

Mrs. Witter wurde sofort wieder lauter und energischer: „Die richtige Gelegenheit? Das glaubst du ja wohl selber nicht. Was soll daran die richtige Gelegenheit sein? Es wird die ganze Hochzeit ruinieren.“

„Mom, sei doch bitte leiser. Du verschreckst Amy. Und wenn du es schon geheim halten willst, dann solltest du nicht schreien.“

Sie schüttelte den Kopf und sah ihn mit bittenden Augen an. „Doug, mein Junge, du kannst es doch nicht riskieren, an einem Tag, welcher der schönste deines Lebens werden soll, so ein großes Risiko einzugehen.“

Etwas nachdenklich sah Doug jetzt doch aus. „Vielleicht hast du Recht, Mom“, gab er zu und schaute unsicher auf seine Hände.

Erleichtert atmete die ältere Frau auf. „Gut. Dann wäre das ja auch geklärt.“ Mit diesen Worten strich sie die zwei Namen auf der Liste durch und sah dann ihren Sohn zufrieden an. „Glaub mir, Doug. Es ist besser so. Für alle von uns.“

Mit einem halben Lächeln sah er sie an. Er war sich da nicht so sicher. Trotzdem stimmte er zu und gab ein geflüstertes „Ja“ von sich.

Im nächsten Moment stand seine Mutter auf und zog ihren Mantel an. „Ich muss dann auch nach Hause.“

„Ja, ich werde mich auch mal um Jack und Amy kümmern müssen“, erklärte Doug und brachte seine Mutter zur Tür.

„Mach das. Ich rufe dich dann morgen noch mal an, wenn du mit Joey über alles gesprochen hast, okay?“, verabschiedete sie sich.

Doug nickte und dann verließ seine Mutter endlich das Haus.

Jack kam gerade die Treppe hinunter und sah seinen Freund an. „Alles okay? Es hörte sich gerade so an, als ob ihr einen Streit gehabt habt“, erkundigte sich Jack.

Doch Doug schüttelte nur den Kopf. „Mal wieder über die ganz normalen Sachen. Nichts Weltbewegendes.“

Mit einem schiefen Lächeln sah Jack ihn an. „Entschuldigung, dass ich dir nicht helfen konnte, aber ich komme mit deiner Mom bei solchen Dingen nicht wirklich zurecht.“

Doug sah ihn an und schüttelte erneut seinen Kopf. „Ist schon okay. Willst du auch etwas essen?“

„Ja, wenn du schon was kochst. Ich muss nur eben noch ein paar Sachen aus dem Wohnzimmer holen“, sagte er.

„Okay, dann rufe ich dich, wenn es fertig ist.“

Jack ging ins Wohnzimmer und suchte seine Hefte, die er noch korrigieren musste. Wo waren sie nur? Noch immer lagen die ganzen Hochzeitssachen auf dem Tisch. Etwas genervt durchwühlte Jack die Sachen, um die Hefte zu finden. Da fiel ihm ein weißer Zettel mit Namen in die Hände - zwei waren durchgestrichen. Z. und A. Claremont. Überrascht sah Jack auf. Die Namen kannte er gar nicht und in Dougs Familie gab es auch niemanden mit diesem Nachnamen. Hatten sich Doug und Mrs. Witter deswegen gestritten?

***

Nachmittags kam Pacey endlich dazu, Ashley im Icehouse abzulösen. Mit großen Schritten überquerte er die große Terrasse und öffnete die wuchtige Holztür. Doch anstatt einem großen Chaos, erwartete ihn etwas ganz anderes. Angenehm überrascht blieb Pacey in der Tür stehen. Die Lampen auf den Tischen waren schon an und verbreiteten eine gemütliche Atmosphäre. Das Restaurant war trotz dem etwas wärmeren Wetters gut besucht.

Ashley stand hinter der langen Theke mit einigen Zetteln und erklärte der Küchenhilfe gerade etwas. Mit einem Lächeln ging Pacey auf sie zu. Geduldig wartete er, bis Ashley mit der Küchenhilfe alles fertig besprochen hatte.

„Hallo, Ashley. Hallo, Neigel“, begrüßte er die beiden schließlich.

„Guten Tag, Mr. Witter“, erwiderte Neigel und ging dann wieder in die Küche.

Anders Ashley. Lächelnd sah sie ihn an. „Hallo, Pacey. Was bringt dich hierher?“

„Eigentlich wollte ich dich ablösen, aber scheinbar bekommst du das hier ja doch ganz gut hin“, grinste Pacey sie an.

Stolz sah Ashley sich um. „Ja, ich denke es läuft ganz gut. Die Getränke sind auch schon geliefert worden und morgen ruft dich Mr. Greenwich an. So gegen 10:00 Uhr wollte er es probieren.“

Noch immer lächelte Pacey. „Du hast das hier ja wirklich alles gut unter Kontrolle.“

Im nächsten Moment erklang die Türglocke und Joey trat ein. Mit einem Lächeln begrüßte sie Ashley und küsste Pacey.

„Was machst du denn hier? Du solltest dich doch ein bisschen ausruhen“, fragte er seine zukünftige Frau.

Auch Ashley sah sie besorgt an.

Doch Joey widersprach: „Mir geht’s doch gut. Außerdem wollte ich noch ein bisschen an den Vorbereitungen weiterarbeiten.“ Ihre Haare waren schon ein bisschen zerzaust und etwas erschöpft wirkte sie auch.

„Aber das kannst du doch auch noch morgen machen“, widersprach Pacey und legte seine Arme um ihre Hüfte.

„Morgen ist es zu spät. Doug und ich wollten nämlich morgen den Speiseplan zusammen besprechen und ich habe noch nicht mal angefangen mir darüber Gedanken zu machen.“

Mit einem leichten Lächeln meinte Pacey schließlich: „Okay. Aber hör auf, wenn es dir zu viel wird.“

„Mache ich“, nickte Joey. „Bringst du mir ein Wasser, Ashley? Ich werde mich da vorne hinsetzen.“

Ashley bestellte das Wasser und Pacey und sie beobachteten Joey, wie sie sich an einen der Tische setzte und ihr Material ausbreitete. Nachdem sie ihre Blätter und Kataloge herausgeholt hatte, machte sie sich daran ein Menü zusammen zu stellen.

Schließlich brachte Ashley ihr das Wasser, doch sie wurde von Joey mit weit aufgerissenen Augen angeschaut. „Was ist los, Joey?“ Doch diese starrte sie nur weiter an und Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn. „Joey?“

Sofort kam auch Pacey herangeeilt.

„Mir ist … irgendwie schwindelig”, murmelte Joey und schließlich trug Pacey sie einfach in sein Büro und legte sie sanft auf die dort stehende Couch.

Ashley brachte das Wasser und Joey trank einen Schluck.

„Alles okay? Wird es besser?“, erkundigte sich Pacey sogleich.

Joey nickte tapfer und schloss kurz die Augen, um sich etwas auszuruhen.

Pacey drückte ihre Hand und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du sollst dich ja auch nicht so anstrengen“, warf Pacey ihr vor.

„Aber eigentlich ist doch alles okay“, erwiderte Joey mit gereizter Stimme.

Schnell machte die Blondine, die noch immer anwesend war, den Rückzug. „Ich kümmere mich dann wieder um die Gäste. Falls noch was ist, sagt einfach bescheid.“

Beide nickten und lächelten sie an.

Vorsichtig massierte Joey ihre Schläfen. „Wie auch immer. Jedenfalls kann ich es mir nicht leisten, dass ich hier jetzt tatenlos herumsitze. Neben dem Menü, muss auch die Gästeliste überprüft, gedruckt und zur Post gebracht werden und außerdem brauchen wir jemanden, der das Catering übernimmt.“

Pacey sah sie ernst an. „Aber für all das lässt sich doch jemand finden. Dafür brauchst du doch deine Gesundheit und die des Kindes nicht gefährden“, sagte er und legte seine Hand vorsichtig auf ihren Bauch.

Seufzend nickte die Brünette schließlich. „Trotzdem ist das noch lange nicht die Lösung unseres Problems. Wir brauchen Hilfe. Am Besten sofort, hier und jetzt.“

Ein Lächeln glitt über Paceys Gesicht. „Die werden wir haben, Schatz!“ Grinsend drückte er ihr einen Kuss auf den Mund.

„Ich habe die Lösung unseres Problems.“ Erwartungsvoll sah Joey ihn an. „Ashley! Sie könnte das Catering übernehmen. Sie leitet doch auch das Restaurant und das wird sie ja wohl auch schaffen.“

Mit einem frohen Lächeln schaute Joey stolz ihren zukünftigen Ehemann an. „Das ist wirklich eine hervorragende Idee. Am besten fragen wir sie jetzt sofort.“

Schnell stand Pacey auf und holte Ashley. Mit einem verwunderten Lächeln betrat sie den Raum. „Was ist denn los?“

Mit aufgeregter Freude sah Joey sie nun wiederum an. „Was hältst du davon, wenn du das Catering für unsere Hochzeit machst? Ich meine, deine Qualitäten hast du ja schon hier im Restaurant bewiesen. Es wäre einfach super.“

Pacey stand neben den beiden Frauen. Dass diese doch immer gleich waren und bei dem Wort Hochzeit total aus dem Häuschen gerieten … Ashleys Augen leuchteten in Euphorie auf. „Das wäre einfach super! Es würde mir wirklich viel Spaß machen und, dass ihr mir das zutraut, ehrt mich“, strahlte sie übers ganze Gesicht.

„Gut, dann sind wir uns einig“, stellte Pacey letztlich fest. Er und Ashley schüttelten sich die Hände, um die Sache zu besiegeln. Und Ashley fragte sich im selben Moment, was wohl Justin zu diesen Neuigkeiten sagen werden würde?


Fade to black …


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