Mandalores Schicksal von Oriane

Mandalores Schicksal von Oriane

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Willkommen zu Hause

Nach ihrer kleinen Auseinandersetzung mit dem jungen Padawan hatte Satine nur noch das nötigste mit ihm gesprochen. Er war eingebildet und ungeschickt und sie konnte sich absolut nicht vorstellen, wie der Junge sie beschützen sollte, wenn es ernst wurde. Sie bezeichnete ihn als Jungen, dabei war er nur ein Jahr jünger als sie selbst, aber zwischen ihm und ihr schienen Welten zu liegen, die sich nicht so einfach überbrücken ließen.
Doch jetzt, wo sich sich im Anflug auf Mandalore befanden, war es selbst für sie, die sonst ihre Gefühle sehr gut verbergen konnte, schwer, ihre Freude darüber zu verstecken. Voller Vorfreude stand sie am Panoramafenster und beobachtete die schnell näher kommende Hauptstadt des Planeten, Keldabe, ihr Zuhause. Von hier oben gesehen hatte sich nicht viel verändert. Sie konnte nicht genau beurteilen, ob die Stadt gewachsen war, lag sie doch noch genauso inmitten der grünen Ebenen da, wie sie es in Erinnerung hatte. Weiter in der Mitte der Stadt türmten sich moderne Hochhäuser auf, dazwischen und darunter konnte Satine die Altstadt mit ihren alten steinernen Bauten erkennen. Die Sonne des mandalorianischen Systems war von Wolkenschleiern verdeckt und schickte sich an, unterzugehen und so leuchtete es aus den großflächigen Fenstern der Hochhäuser im charakteristischen Gelbton.
„Herzogin?“ Qui-Gon war hereingekommen und riss sie aus ihren Gedanken. Mit ihm hatte sie weit weniger Probleme als mit dem jungen Obi-Wan. Er erschien ihr als Ruhepol, vernünftig und verständnisvoll, wobei er trotzdem genau wusste, was er wollte und was wichtig war. Ja, mit dem Meister kam sie klar.
„Was gibt es, Meister Jedi?“
„Ich wollte Euch nur Bescheid sagen, dass wir gleich landen. Bitte holt Eure Sachen, ich möchte nicht, dass wir uns zu lange am Raumhafen aufhalten.“
Satine nickte. „In Ordnung. Allerdings werden wir hoffentlich erwartet. Ich bat den Captain, meinen Eltern Bescheid zu geben.“
Die junge Herzogin konnte sehen, wie Qui-Gon sich versteifte. „Bei allem Respekt, aber das hättet Ihr mit mir absprechen müssen. Ich bin für Eure Sicherheit zuständig.“
„Ich weiß Euren Eifer zu schätzen“, erwiderte sie ruhig. „Aber mir ist nicht bekannt, dass ich in irgendeiner Weise verfolgt oder bedroht werde. Wir sind nicht auf der Flucht. Was spricht also dagegen, dass meine Mutter uns abholt?“
Qui-Gon nickte. „Ihr habt recht, wir sind nicht auf der Flucht. Und in diesem Fall spricht wirklich nichts dagegen. Trotzdem bitte ich Euch, das nächste Mal erst zu mir zu kommen.“
Satine sah ein, dass er recht hatte. Außerdem war sie wegen des bevorstehenden Wiedersehens mit ihrer Familie in einer versöhnlichen Stimmung.
„Ich werde es beherzigen.“
„Gut.“ Damit ging der Jedimeister wieder und Satine suchte ihr Gepäck zusammen.

Als die drei aus dem Schiff stiegen, begannen Satines Augen sofort durch die Menge der Leute zu wandern, aber ihre Mutter war um einiges schneller gewesen. Ehe sie es sich versah, lag sie in den Armen von Choyelle Kryze und bekam keine Luft mehr. Sie erwiderte die Umarmung, allerdings nicht ganz so heftig als sie die dürre Gestalt ihrer Mutter fühlte. Sie war schon immer sehr schlank gewesen, hatte auf ihre Figur geachtet, aber wenn man sie jetzt sah, konnte man sie fast schon als mager bezeichnen. Auch sonst sah sie nicht gut aus, bemerkte Satine, als sie sich vorsichtig aus der Umarmung löste. Die Wangen waren blass und eingefallen, tiefe Ringe lagen unter den Augen, die sich ohne Erfolg hatte unter Schminke verbergen wollen und auch sonst schien die hochgewachsene Frau um Jahre gealtert. Das alles hinderte sie aber nicht daran, ihre Tochter mit strahlendem Lächeln zu begrüßen.
„Satine, es ist wunderbar dich wiederzusehen.“
„Es ist auch schön, dich wiederzusehen“, antwortete ihre Tochter mit dem gleichen Lächeln. „Bist du allein gekommen?“
Choyelle nickte. „Ja, Aman ist noch bei der Arbeit. Ich habe ihn in den letzten Tagen kaum gesehen, verständlicherweise.“
Bevor Satine nach ihrer kleinen Schwester Bo-Katan fragen konnte, hatte sich ihre Mutter bereits die beiden Jedi bemerkt. „Wer sind deine Begleiter?“
„Das sind Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Padawan Obi-Wan Kenobi. Reila und Professor Manee – ich habe von ihm erzählt, du erinnerst dich bestimmt – haben darauf bestanden, dass ich nicht allein nach Mandalore zurückkehre. Und da sich die Jedi nunmal sowieso eingemischt haben, bat der Professor um Schutz für mich.“
Bei der Erwähnung des Professors nickte Choyelle wissend, dann sprach sie die beiden Jedi an. Gleichzeitig führte sie die kleine Gruppe in Richtung eines Speeders. „Ich bin froh, dass Ihr hier seid. Wisst Ihr, nahezu jeder, mit dem Satine gesprochen hat, wollte sie davon abhalten, hier herzukommen, aber sie war schon immer ein Sturkopf. Im Augenblick ist es hier in Keldabe recht friedlich, aber wir wissen aus der Vergangenheit wie schnell sich das ändern kann. Gerade jetzt, wo die Death Watch die Überhand gewonnen hat, weiß ich nicht, was passieren wird.“
„Ich versichere Euch, wir werden tun, was wir können um Eure Tochter und auch Euch und Eure Familie zu beschützen“, antwortete Qui-Gon. Choyelle nickte dankbar, während sie den dreien bedeutete, einzusteigen.
Die Fahrt durch Keldabe verlief sehr ruhig. Satine bemerkte schnell, dass ihre Mutter extra einen Umweg fuhr, vielleicht, damit sie sich ansehen konnte, wie die Stadt sich entwickelt hatte. Sie lehnte sich zurück und genoss es, wieder Zuhause zu sein. Es sah in der ganzen Stadt nicht aus, als hätte ein Krieg stattgefunden. Zwar waren die Straßen weit weniger bevölkert, als sie es in Erinnerung hatte und manchmal fuhren sie an einem zerstörten Haus vorbei, doch insgesamt sah es aus, als hätte es Keldabe in den letzten drei Jahren nicht so hart getroffen, wie gedacht. Oder ihre Mutter war auch hier am Werk und umfuhr verwüstete öffentliche Plätze, um ihre Tochter zu beruhigen und zu beschützen. Auch sprach sie nicht viel während der Fahrt und die beiden Jedi wechselten nur ab und an ein Wort miteinander.

Satines Familie lebte schon seit sie denken konnte im obersten Stock eines relativ kleinen Hochhauses. Es war eine große, schöne Wohnung mit weitläufigem Balkon an der einen Seite und großflächigen Fensterfronten, aber keinem Parkplatz für ihren Speeder. Also hatte Choyelle das Gefährt in einer Seitenstraße abgestellt.
Sie führte ihre Gäste ins Wohnzimmer, wo Satine gleich auf den Balkon hinaustrat und die vertraute Ansicht genoss. „Möchtet Ihr etwas trinken?“, hörte sie ihre Mutter die Jedi fragen. „Setzt Euch bitte, ich bin gleich zurück.“
Es war wundervoll wieder Zuhause zu sein, ungeachtet der Umstände, die sie hergeführt hatte und vergaß man für einen Moment die augenscheinlich schlechte Verfassung ihrer Mutter und dass Bo-Katan noch nicht mit einem Wort erwähnt worden war, konnte man fast meinen, der Krieg sei ohne einen Schatten zu hinterlassen an Keldabe vorbeigezogen.
Sie betrat wieder das Wohnzimmer, wo es sich die beiden Jedi bereits auf dem Sofa bequem gemacht hatten und Choyellle ihnen ein Glas in die Hand gedrückt hatte.
„Komm her, Satine, ich will alles wissen. Wie geht es euch auf Coruscant? Wie macht sich Reila?“
„Es ist bei weitem nicht so schön wie hier, Mutter“, antwortete Satine lächelnd und nahm sich auch ein Glas. „Uns geht es gut. Reila ist mit ihrer Ausbildung und ihrem Mann endlich glücklich geworden.“
Das Gesicht ihrer Mutter wurde zärtlich. „Schön, dass sie glücklich ist. Es ist nicht gerade das, was euer Vater und ich uns vorgestellt haben, aber wir unterstützen sie, wo wir nur können, ich hoffe, das weiß sie.“
„Natürlich weiß sie das. Ich erinnere mich, wie viel Angst sie davor hatte, euch zu enttäuschen, als sie das Studium abbrach, aber ich denke auf jeden Fall, dass es das richtige war. Das war einfach nichts für sie.“
„Nun, immerhin ist sie in Sicherheit. Was ist mit dir Satine? Reila hat sich ein Leben auf Coruscant aufgebaut. Gibt es dort niemanden, der dich zum Bleiben hätte überreden können?“
Ein wenig verlegen sah Satine auf das Glas in ihren Händen, wusste sie doch genau, worauf ihre Mutter anspielte, dann hob sie den Kopf wieder. „Ich war auf Coruscant nie wirklich zu Hause. Mir war immer klar, dass ich nach Mandalore zurückkehren würde. Es hätte sich nicht gelohnt, sich dort etwas aufzubauen, was ich sowieso früher oder später hätte verlassen müssen.“
Choyelle seufzte, schüttelte den Kopf und richtete ihren Blick nun auf die beiden Jedi, die sich bis jetzt aus dem Gespräch herausgehalten hatten. „Das ist meine Tochter. In manchen Dingen einfach unverbesserlich.“
Qui-Gon schaffte es, ein angemessen amüsiertes Lächeln herüberzubringen, Obi-Wan hingegen kam nicht umhin, ihr in Gedanken heftigste Zustimmung auszusprechen, was das Wörtchen unverbesserlich betraf, was sein Meister natürlich bemerkte. Er rügte ihn gleich über ihre Verbindung in Gedanken, was bei dem Padawan ein ungewollt schmollendes Gesicht auslöste und so letzten Endes doch seine Gedanken preisgab. Satine bemerkte es und schüttelte unmerklich empört den Kopf. Großartig, Kenobi! Schoss es ihm durch den Kopf, als er nachträglich ein höchst unechtes Lächeln in Richtung Choyelle zustande brachte.

Zum Glück wurde er damit verschont auch noch etwas sagen zu müssen, da in diesem Augenblick das Zischen einer Tür aus dem Flur zu hören war und sich schwere Schritte dem Wohnzimmer näherten. Aman Kryze betrat den Raum, ein Mann mit rostbraunem Haar und typisch mandalorianisch kantigem Gesicht. Satine war aufgestanden und fiel ihm um den Hals, bevor er etwas sagen konnte. Fest drückte er seine Tochter an sich und ein breites Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Hörst du eigentlich nie darauf, was ich dir sage? Was machst du hier, Satine?“
„Wir können die Diskussion wiederholen, oder du findest dich einfach damit ab, dass ich hier bin“, antwortete sie frech und Aman schüttelte den Kopf. „Es ist hoffnungslos mit dir.“
Erst jetzt fiel sein Blick auf die beiden Jedi und seine Miene verfinsterte sich ein wenig. Als Satine jedoch erklärte, warum sie hier waren und Qui-Gon versicherte, dass sie nur hier waren, um sie zu beschützen, hellte sie sich wieder auf und ließ seine Sorge durchklingen.
„Aman“, begrüßte ihn seine Frau. „Wie ist es gelaufen? Gibt es etwas neues?“
Der großgewachsene Mann ließ sich in einen Sessel sinken. Alle Augen waren nun auf ihn gerichtet.
„Nun, ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ohne Fett ziemliches Chaos herrscht. Auch wenn ich seine Mittel und Wege nicht gutheiße, er brachte zumindest Ordnung in diesen Haufen von Clanführern. Jetzt sieht es so aus, als würden wir uns wieder in alle Richtungen verstreuen und unsere eigenen Wege gehen. Diejenigen, die eher der Death Watch zugewandt sind spielen sich jetzt natürlich gewaltig auf. Allen voran der junge Pre Viszla, die Politikermarionette von Tor Vizla, aber wirklich etwas zu sagen hat keiner von ihnen. Die anderen haben Angst, sind verunsichert, ob sie ihre Anti-Death-Watch Haltung noch halten können, oder lieber einen neutraleren Weg einschlagen sollen.“
„Gab es neue Befürworter der Death Watch?“, fragte Qui-Gon.
„Zum Glück nicht. Einigen hätte ich das durchaus zugetraut. Jettel, oder Baran zum Beispiel“, fügte er an seine Frau gewandt hinzu. „Die Führerin des Syhke-Clans dagegen schwört beinahe schon auf Rache, allerdings nicht gegen die Death Watch, sondern gegen die Jedi.“ Er deutete auf den Meister und seinen Schüler. „Ein neuer Mand'alor muss her und zwar schleunigst, aber das könnte sich als eine äußerst schwierige Angelegenheit erweisen. Wir sind heute durch die ganzen Diskussionen nicht einmal dazu gekommen, einen Termin für die Wahl anzusetzen.“
„Jemand muss jetzt unbedingt dafür sorgen, dass die Clanführer nicht auseinander driften“, überlegte Satine und Aman nickte zustimmend.
„Das ist es, was ich und einige andere nun versuchen zu verhindern, aber du kannst dir vorstellen, dass wir damit momentan nicht sehr gut bestellt sind. Das Problem ist, dass die Death Watch die Ausschaltung der Supercommandos als Sieg ansieht, jedoch sind sie keine Politiker. Ihr einziges politisches Ziel war es, den Supercommando-Kodex aufzuhalten und das ist ihnen bereits mit Jaster Mereels Tod gelungen. Seitdem ist es ein Kampf, der weitgehend politisch unbegründet ist und im Rat herrscht eigentlich immer noch eine Mehrheit derjenigen, die den Kodex damals befürworteten, also wahre Mandalorianer.“
„Und jetzt wo Ihr Eure Supercommandos verloren habt, gleitet Euch die Death Watch durch die Finger“, vervollständigte Qui-Gon. Aman nickte wieder.
„Es war nicht die beste Entscheidung der Jedi, sich einzumischen. Offiziell mag es heißen, der Krieg sei beendet, aber sieht man hinter die Kulissen ist noch lang kein Frieden entstanden, nur Chaos.“
„Es tut mir Leid, dass das Eingreifen der Jedi einen solchen Effekt hatte“, antwortete Qui-Gon vorsichtig. „Aber ich versichere Euch, das war nicht unsere Absicht. Wir haben einen Hilferuf erhalten, dem wir gefolgt sind. Wie hätten wir ihn verweigern können?“
„Das soll keine Anschuldigung gegen Euch persönlich sein, aber der Rat der Jedi hätte die Situation besser selbst untersucht, bevor er ein Killerkommando schickte.“
„Es war kein Killerkommando!“ Obi-Wan konnte spüren, wie sein Meister sich beherrschte. „Die Jedi sind angegriffen worden und haben sich verteidigt!“
„Ja. Und dann haben sie jeden einzelnen getötet. Ich frage mich, ob das wirklich notwendig war.“
„Das kann ich nicht beurteilen, ich bin nicht dabei gewesen“, versuchte Qui-Gon nun die Situation zu entschärfen und Aman sprang darauf an. „Ich wiederhole, ich stelle keine Anschuldigungen gegen Euch oder Euren Schüler persönlich auf. Das ist nunmal meine Sicht der Dinge.“
„Das ist mir bewusst. Und es ist mir auch bewusst, dass die Schlacht auf Galidraan keineswegs eine Sternstunde der Jedi darstellt.“
„Ich sehe, wir sprechen die selbe Sprache, Meister Jedi.“
„Was mich und Obi-Wan angeht, halten wir uns möglichst aus der Politik hier heraus. Das ist Eure Arena, nicht unsere. Wir sind einzig und allein hier, um Eure Familie zu beschützen.“
Aman seufzte tief. „Und dafür bin ich Euch dankbar. Denn ich vermag es scheinbar nicht, sie ausreichend zu schützen.“
Satine hatte sich in die Diskussion zwischen ihrem Vater und dem Jedi-Meister lieber nicht eingemischt, doch jetzt, wo ihre Mutter bei seinen Worten zu Boden sah, spürte sie, dass die beiden ihr bis jetzt etwas verschwiegen hatten.
„Was ist es? Bitte sagt es mir, ich bin hier um zu helfen.“
Aman sah sie ernst an. „Es geht um Bo-Katan.“
„Ja, du hast bereits Andeutungen gemacht. Was ist mit ihr?“ Die Angst kroch in Satine hoch. War sie tot? Schwer verletzt? Ein Anschlag?
„Deine Schwester ist zur Death Watch übergelaufen“, sagte Aman, leise und eindringlich.
Satine war sprachlos und das war sie wirklich nicht oft. Ihr Verstand weigerte sich zu akzeptieren, was sie gerade gehört hatte. Ihre kleine Schwester? Bei der Death Watch?
„Sie hatte schon immer etwas radikale Ansichten und schwankte von einer Seite zur andern. Vor allem hat sie den gleichen Sturkopf, wie du ihn besitzt. Wir haben uns keine wirklichen Sorgen deswegen gemacht, es war zwar oft schwierig mit ihr, aber immerhin ist sie erst fünfzehn Jahre alt.“
Neben Satine löste sich eine Stumme Träne aus dem Auge ihrer Mutter, aus Angst und Sorge um ihre jüngste Tochter, doch sie versteckte sie nicht.
„Aber...wie ist sie denn überhaupt an Kontakte der Death Watch gelangt?“, fragte Satine, immer noch fassungslos.
„Das wissen wir nicht. Es muss durch ihren Freundeskreis gekommen sein. Bo ist nicht jemand, der sich auf der Straße leichtfertig etwas einreden lässt.“
Jetzt wusste die junge Herzogin wieder nicht, was sie sagen sollte und Qui-Gon nutzte die Chance, das Wort zu ergreifen. „Habt Ihr seitdem mit Ihr gesprochen?“
„Ja, einmal. Sie teilte uns mit, was sie getan hatte und sagte, es ginge ihr gut. Wir sollten uns keine Sorgen machen, aber sie hätte sich entschieden.“
„Habt ihr nicht versucht, sie zurückzuholen?“, fragte Satine entrüstet.
„Natürlich haben wir das!“, schaltete sich Choyelle ohne das geringste Zittern in der Stimme ein. „Aber du hast nicht gehört, wie überzeugt sie klang, von sich und der Death Watch.“
„Und jetzt? Tut ihr überhaupt nichts mehr? Jemand muss sie suchen gehen, sie davon abhalten, noch mehr Dummheiten anzustellen. Wer weiß, wozu sie dort gezwungen wird. Bo ist doch kein gewalttätiger Mensch!“ Sie war aufgestanden und gestikulierte wild.
„Liebes, was sollen wir denn tun? Sie zurückschleifen und einsperren?“
Hilflos ließ Satine die Hände wieder sinken. „Nein“, flüsterte sie. „Aber man kann dafür sorgen, dass endlich wieder miteinander geredet wird!“ Neuer Eifer packte sie. „Es muss Gespräche geben, zwischen Regierung und Death Watch und dann kann man sich einigen. Die Kämpfe müssen aufhören!“
„Die Kämpfe haben aufgehört“, erinnerte Aman seine Tochter. „Aber du hast recht. Mit allem was du sagst.“
„Siehst du, es war richtig, dass ich zurückgekehrt bin!“
Aman seufzte nur.


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